Euro: Für eine stabile Währung
Euro: Für eine stabile Währung
Durch eine konsequente Umsetzung von Haushalts- und Strukturreformen konnte die Staatsschuldenkrise, die einige Mitgliedstaaten der EU 2008 schwer getroffen hatte, überwunden werden. So konnten Portugal 2014, Zypern 2016 und Griechenland 2018 aus dem Europäischen Rettungsschirm entlassen werden. Es zeigt sich, dass die von uns eingeforderten Reformen in diesen Ländern wirken.
Die von uns mitgetragene Politik der Hilfe und Solidarität im Gegenzug für Reformanstrengungen hat dazu geführt, dass die öffentlichen Schulden in den EU-Mitgliedstaaten gesunken sind. Das öffentliche Defizit im Euroraum konnte von über 6 % (2009) auf 1,1 % (2017) gesenkt werden. Im Bankensektor der EU konnte die Eigenkapitalquote deutlich erhöht und das Volumen notleidender Kredite deutlich reduziert werden
Die Europäische Union darf keine Schulden- und Umverteilungs-Union werden, wie von Sozialdemokraten und Linken angestrebt. Eine Auflösung der Eurozone wie von der AfD gefordert, hätte unabsehbare wirtschaftliche Folgen und würde insbesondere Deutschland in eine tiefe Wirtschaftskrise stürzen. Die CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament arbeitet daher weiter dafür, dass die Europäische Union dauerhaft zur Stabilitäts-Union wird.