UK-Parlament muss Brexit-Deal annehmen

29.11.2018

Keine Übergangsphase ohne Austrittsvertrag - Müssen den Brexit-Schaden möglichst gering halten -  Umfassender Handelsvertrag nötig

In der heutigen Plenardebatte sagte der Brexit-Beauftragte der EVP-Fraktion Elmar Brok (CDU):

„In Großbritannien sind die Regierung, die Opposition und das Land gespalten. Die 27 EU-Staaten waren sich in den Verhandlungen hingegen immer einig. Dass die EU eine große Zukunftschance hat, hat sie in den Brexit-Verhandlungen bewiesen. Michel Barnier ist es aufgrund seines Verhandlungsgeschicks und seiner Informationspolitik innerhalb der EU gelungen, den bestmöglichen Deal herauszuholen.

Der Deal, wie er jetzt steht, muss so angenommen werden, es wird keine weiteren Verhandlungen geben. Für uns ist klar: Ohne Austrittsvertrag wird es keine Übergangsregelung geben. Das scheint manchen in Großbritannien nicht klar zu sein.

Wir müssen die Verhandlungen für die künftigen Beziehungen mit großem Lösungsbewusstsein führen - auch um den Schaden möglichst gering zu halten. Deshalb brauchen wir einen Handelsvertrag, der sehr weitgehend ist. Eine enge partnerschaftliche Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Forschung und Sicherheit ist in beiderseitigem Interesse.“


Für weitere Informationen:
Elmar Brok MdEP, Tel. +32 228 45323