Zur in der Nacht erfolgten Trilogeinigung über die Einstellung der Einfuhren von russischem Gas im Rahmen von REPowerEU erklärt Andrea Wechsler (CDU), Berichterstatterin der EVP-Fraktion für den Industrie- und Energieausschuss:
„Der vereinbarte Ausstieg aus russischem Gas ist ein entscheidender Schritt für die Energiesicherheit, Souveränität und Handlungsfähigkeit Europas. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ist klar: Unsere Energieabhängigkeit darf niemals wieder ein geopolitisches Risiko werden. Mit der heutigen Einigung setzen wir ein bewusstes, verantwortungsvolles Signal für mehr Widerstandsfähigkeit, für stabile Energieversorgung und für eine Energiepolitik, die Familien und Industrie bezahlbare Lösungen bietet.
Damit der Ausstieg wirksam sein wird, sieht das neue Regelwerk strenge Herkunftskontrollen vor. Ergänzende Monitoring-Instrumente sollen sicherstellen, dass indirekte Lieferwege und mögliche Umgehungen frühzeitig erkannt und geschlossen werden. So schützen wir die Integrität des europäischen Energiemarkts und schaffen echte Transparenz.
Gleichzeitig bleibt Europa offen für verlässliche alternative Partner. Der Rechtsrahmen wurde so ausgestaltet, dass administrative Belastungen begrenzt und Verfahren verhältnismäßig bleiben. Unser Ziel ist klar: Wir wollen Versorgungssicherheit stärken, ohne neue Hürden für eine Diversifizierung der Gasversorgung aufzubauen.
Die heutige Einigung zeigt, dass Europa seine strategischen Interessen konsequent verteidigt und fest an der Seite der Menschen in der Ukraine stehen. Der Ausstieg aus russischem Gas ist mehr als Energiepolitik: Er ist ein Bekenntnis zu unseren gemeinsamen europäischen Werten.“
Für weitere Informationen:
Prof. Dr. Andrea Wechsler MdEP, Tel. +32 228 47859

Empfehlen Sie uns!