
Einen Tag vor dem Autogipfel im Bundeskanzleramt debattiert das Europäische Parlament am heutigen Nachmittag über die Zukunft der europäischen Automobilindustrie und das für 2035 vorgesehene Aus für Verbrennungsmotoren. Dazu erklärt Jens Gieseke (CDU), verkehrspolitischer Sprecher der EVP-Fraktion:
"Die Lage der Automobilindustrie bleibt dramatisch: Fast jede Woche verkünden Zulieferer und Autohersteller zusätzlichen Stellenabbau. Wir müssen jetzt gegensteuern, um diese zentrale Industrie in Europa nicht nach und nach zu verlieren. Gerade für uns in Deutschland ist die Automobilindustrie essentiell. Leider haben das noch immer nicht alle verstanden. Es ist kaum nachvollziehbar, dass Bundesumweltminister Carsten Schneider weiter am Verbrenneraus festhält – gerade jetzt, wo Hersteller, Zulieferer und Gewerkschaften geschlossen mehr Technologieoffenheit fordern. Deutschland braucht endlich eine klare Linie. Der Autogipfel ist die Chance, diese Klarheit zu schaffen.
Unsere Politik muss endlich wieder von Vernunft und Realismus geleitet werden. Wir brauchen Offenheit gegenüber allen Technologien. Elektroautos sind ein bedeutender Teil der Lösung, aber eben nicht der einzige Lösungsweg. Wir fordern die EU-Kommission dringend dazu auf, die Fehler der letzten Legislaturperiode zu korrigieren und bis Ende diesen Jahres den Weg für Technologien wie Plug-in-Hybride, Range Extender und klimaneutrale Kraftstoffe auch nach 2035 einzuleiten. Mit klimaneutralen Kraftstoffen kann der Verbrennungsmotor eine Zukunft haben."
Für weitere Informationen:
Jens Gieseke MdEP: +33 388 175556
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