Düpont/Wechsler: Entscheidenden Schritt zur Stärkung des Katastrophenschutzes in der EU

17.07.2025

EU-Kommission schlägt Stärkung des EU-Katastrophenschutzmechanismus vor / mehr Koordination, stärkere Strukturen und gezielte Investitionen /starkes Signal für die Menschen in Europa und für den Zusammenhalt in der Krise

Die EU-Kommission hat heute eine Überarbeitung des EU-Katastrophenschutzmechanismus vorgeschlagen. Mit rund 11 Milliarden Euro soll der EU-Zivilschutz weiterentwickelt und um eine strukturierte Gesundheitsvorsorge ergänzt werden. Das betrifft nicht nur Pandemien, sondern auch zunehmende Herausforderungen durch Hochwasser, Dürren, Waldbrände oder andere großflächige Schadenslagen. Dazu erklären:

Lena Düpont (CDU), innenpolitische Sprecherin der EVP-Fraktion:
"Heute hat die Europäische Kommission mit der neuen Verordnung zum EU-Katastrophenschutzmechanismus ("Union Civil Protection Mechanism") einen entscheidenden Schritt zur Stärkung des Katastrophenschutzes unternommen. Ziel ist es, den Schutz der Bevölkerung bei großen Krisen europaweit zu verbessern – durch mehr Koordination, stärkere Strukturen und gezielte Investitionen. Diesen Vorschlag unterstütze ich ausdrücklich. Er macht Europa handlungsfähiger – genau das brauchen wir.

Krisen machen nicht an Grenzen halt – deshalb brauchen wir eine gemeinsame europäische Antwort, die natürlich nationale Kompetenzen wahrt. Die Mitgliedstaaten bleiben in der Verantwortung, aber die EU kann dort unterstützen, wo es schnell und koordiniert nötig ist."

Andrea Wechsler (CDU), stellv. Mitglied im für Zivilschutz zuständigen Ausschuss für Umwelt, Klima und Lebensmittelsicherheit:
„Der heutige Vorschlag der Kommission zeigt klar: Die EU will und kann in Krisenzeiten noch besser unterstützen. Mehr Koordination, bessere Vorsorge und gezielte Investitionen machen den Katastrophenschutz fit für die Herausforderungen unserer Zeit. Das ist ein starkes Signal – für die Menschen in Europa und für den Zusammenhalt in der Krise.“

Hintergrund:
https://civil-protection-humanitarian-aid.ec.europa.eu/news-stories/news/enhanced-preparedness-and-emergency-response-strengthening-eu-civil-protection-mechanism-combined-2025-07-17_en

Konkret plant die Kommission:
– den Aufbau eines europäischen Crisis Coordination Hub,
– eine verbesserte Koordination zwischen zivilen und militärischen Akteuren,
– Investitionen in medizinische Notfallvorräte, Beschaffung und Überwachung,
– sowie den Ausbau nationaler Kapazitäten in enger Zusammenarbeit mit Ehrenamt, Zivilgesellschaft und dem privaten Sektor.

Für weitere Informationen:
Lena Düpont MdEP: +32 228 45319
Prof. Dr. Andrea Wechsler MdEP: +32 228 45859