
Zum heutigen Votum des Europäischen Parlaments, eine gezielte Änderung der EU-Verordnung über die CO2-Flottengrenzwerte für die Automobilindustrie in einem Dringlichkeitsverfahren zu behandeln, erklären:
Jens Gieseke (CDU), verkehrspolitischer Sprecher und Berichterstatter der EVP-Fraktion:
„In einer Zeit von Werksschließungen, Gewinneinbrüchen und US-Autozöllen wären hohe Geldstrafen für die europäische Automobilindustrie fatal. Die EVP-Fraktion hat sich schon lange dafür stark gemacht, den Herstellern Flexibilität bei der Erreichung der Klimaziele zu geben, anstatt durch hohe Geldstrafen die Wettbewerbsfähigkeit weiter einzuschränken. Durch die heutige Entscheidung des Parlaments kann das von uns angestoßene Dringlichkeitsverfahren noch in dieser Woche abgeschlossen werden. Das ist ein gutes Signal für die europäische Autoindustrie."
Peter Liese (CDU), umwelt- und klimapolitischer Sprecher der EVP-Fraktion:
"Wir beschließen den Vorschlag im Dringlichkeitsverfahren, um in dieser schwierigen Zeit Strafzahlungen für die Firmen zu vermeiden. Diese hätten auch die Automobilzuliefererindustrien in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage noch mehr unter Druck gebracht. Es kann auch nicht richtig sein, dass Geld von europäischen Herstellern an chinesische Hersteller oder an Elon Musk als Inhaber von Tesla fließt. Wichtig ist, dass die Klimaziele trotzdem bleiben. Die Firmen können Strafzahlungen nur vermeiden, wenn sie die Ziele, die sie 2025 nicht erreichen in 2026 und 2027 überkompensieren. Die Summe der eingesparten Tonnen an Co2 bleibt also gleich."
Für weitere Informationen:
Jens Gieseke MdEP: +33 388 1 75556
Dr. Peter Liese MdEP: +33 388 1 75981
Empfehlen Sie uns!