
Zur heutigen Verabschiedung der neuen EU-Clean Energy-Gesetzgebung durch das Europaparlament sagte der Europaabgeordnete Markus Pieper (CDU):
„Wir nehmen unsere Verantwortung für die weltweiten Klimaziele für 2030 war. Es ist gelungen, einen praxistauglichen Weg für die EU bei der Energieeffizienz und dem Ausbau bei den Erneuerbaren Energien einzuschlagen. Den Mitgliedsstaaten und Regionen bleibt Spielraum, ihre ganz speziellen Stärken in die Energieproduktion und der Energieeinsparung einzubringen. So erreichen wir die Umwelt- und Klimaziele, ohne Industrie zu vertreiben oder Städte und Gemeinden zu überfordern. Die klammen Kommunen in Deutschland hätten diese Milliardenlasten nicht stemmen können.“
Hintergrund:
Die Trilogeinigung über die Clean-Energy-Dossiers sieht vor, den Energieverbrauch der EU bis 2030 um 32,5 Prozent zurückzufahren. Das Europaparlament hatte ursprünglich 35 verlangt, die Mitgliedstaaten hatten sich dem Kommissionsvorschlag von 30 Prozent angeschlossen. Es gibt nun ein EU-Gesamtziel, aber keine starren nationalen Unterziele. Verpflichtende Renovierungsquoten für öffentliche Gebäude sind nicht vorgesehen.
Beim Ausbau der Erneuerbaren Energien sind 32 Prozent bis 2030 vorgesehen. Auch diese Richtlinie lässt den Mitgliedstaaten und Regionen die Möglichkeit einer flexiblen Umsetzung.
Für weitere Informationen:
Dr. Markus Pieper MdEP, Tel. +32 2 284 7305
Empfehlen Sie uns!