Dr. Christian Ehler (EVP/CDU):
Die aktuelle Flüchtlingsbewegung hat in der Europäischen Union große Besorgnis über Folgen einer unkontrollierten, irregulären Migration ausgelöst. Sie gilt nicht nur als sozial-ökonomisches, sondern auch als Sicherheitsrisiko.
Insbesondere der kausale Zusammenhang von Menschenschmuggel und internationaler organisierter Kriminalität wird als zunehmende Herausforderung für die innere und äußere Sicherheit eingestuft. Hinzu kommen extremistische und terroristische Bedrohungen.
Aufbauend auf seiner langjährigen Erfahrung in der Sicherheits- und Außenpolitik im Europäischen Parlament legt Christian Ehler (CDU), erster stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Sicherheit und Verteidigung (SEDE) des Europaparlaments, eine umfangreiche Einschätzung für die Sicherheitspolitik der EU und ihrer Nachbarstaaten vor. Dazu unterbreitet er konkrete Vorschläge für eine strategisch ausgerichtete Politik der Union.
„Long March for Europe“ bezieht sich auf aktuelle Erkenntnisse zahlreicher EU-Agenturen und Behörden, neueste wissenschaftliche Analysen und hochrangige Expertengespräche. So standen Ehler u. a. die Spitzen von Europol und Frontex, der europäischen Grenzschutzagentur, Rede und Antwort.
Christian Ehler möchte mit seiner zusammen mit Lea von Martius erarbeiteten Studie einerseits Hintergrundwissen vermitteln und andererseits ein analytisches Verständnis der heutigen EU-Außen- und Sicherheitspolitik schaffen und damit einen wichtigen Beitrag zu lösungsorientierten Diskussionen über die Zukunft der Sicherheit der EU leisten.
Auf Ehlers Initiative werden die EP-Ausschüsse für Inneres und Sicherheit, LIBE und SEDE, am 20. April eine Anhörung zu diesem Thema in Brüssel veranstalten.
Für weitere Informationen:
Büro Dr. Christian Ehler MdEP, Nina Beyersdorff, Tel. +32 2 284 7325