Herbert Reul (EVP/CDU):
Über die ersten Hochrechnungen bei den heutigen Parlamentswahlen in Griechenland sagt der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament, Herbert Reul (CDU):
"Die Ereignisse der letzten Monate haben deutliche Spuren hinterlassen und Griechenland in zwei Lager geteilt. Nun müssen sich die politischen Lager neu sortieren und sich gemeinsam darum kümmern, die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. Das geht nur mit politischer Verlässlichkeit. Oberste Priorität ist und bleibt dabei die Umsetzung der Reformvorhaben als Gegenleistung für die vereinbarten Finanzhilfen. Griechenland muss weiter sparen, egal unter welcher Regierung.
Die "Patt-Patt"-Situation zwischen den Linken und den Konservativen spiegelt dennoch den deutlichen Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach Veränderungen wieder. Alexis Tsipras wurde für seinen Kurs der letzten Monate abgestraft und muss nun eine politische Zusammenarbeit eingehen. Er wäre gut beraten, wenigstens jetzt für eine stabile Mehrheit im Parlament zu sorgen. Dass das die einzig langfristige Lösung ist, haben bereits die letzten Parlamentswahlen in Griechenland gezeigt, als Tsipras bei den Abstimmungen zum dritten Hilfspaket auf die Unterstützung der wieder deutlich erstarkte Nea Dimokratia angewiesen war."
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