Werner Langen (EVP/CDU):
Nach Ansicht der Europäischen Kommission werden „Studien benötigt, um die Auswirkungen von Lärmbelästigungen durch Windkraftanlagen zu quantifizieren“.
Dies teilt die Behörde in ihrer Antwort auf eine Anfrage des CDU-Europaabgeordneten Werner Langen mit, in der er sie mit der neuen kritischen Haltung Dänemarks in Bezug auf Windkraftanlagen konfrontierte.
Dänemark galt bisher als führende Nation in der modernen Windkrafttechnik. Nachdem sich die Warnungen vor möglichen Gefahren für die Gesundheit von Mensch und Tier in den letzten Monaten jedoch vermehrt haben, wurde ein Großteil der Pläne für neue Windparks eingestellt, bis eine staatliche Untersuchung dazu 2017 abgeschlossen ist.
„Anders als in Deutschland, wo mögliche Auswirkungen klein geredet werden, zeigt Dänemark sich auch hier als Pionierland und nimmt die Gefahren durch Geräuschsemmissionen ernst, so Langen. Es sei positiv, dass die Kommission eng mit Dänemark zusammenarbeite, um Erkenntnisse dazu auszutauschen, denn bisher wurden die Forderungen nach Klärung der Gesundheitsgefahren durch Infraschall von der Politik nicht ernst genommen. „Rheinland-Pfalz, wo der Ausbau von Windkraftparks massiv forciert wird, ist ein erschreckendes Beispiel dafür, wie der Klimaschutz auf Kosten von Natur- und Gesundheitsschutz immer noch massiv vorangetrieben wird, so Langen.
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Dr. Werner Langen MdEP, Tel. +32 2 284 7385