Albert Deß (EVP/CSU):
In Europa hängen 3,5 Mio. Arbeitsplätze direkt oder indirekt mit der Waldwirtschaft zusammen. Deshalb sind nachhaltig bewirtschaftete Wälder Garant für die regionale Wertschöpfung und für die Sicherung von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum unverzichtbar.
"Nachhaltigkeit und Forstwirtschaft sind untrennbar miteinander verbunden", so Albert Deß, agrarpolitischer Sprecher der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament. Das Europäische Parlament macht deutlich, dass die Rolle des Waldes als bedeutender Wirtschaftsfaktor wichtig und Holz als zentraler Rohstoff unverzichtbar ist. Darüber hinaus sind die Wälder Lebensraum für zahlreiche Tierarten und dienen auch den Menschen als Erholungsraum. "Es ist eine globale Herausforderung, die nachhaltige Waldbewirtschaftung zu fördern. Dabei muss auf die jeweils regionalen Unterschiede Rücksicht genommen werden. Europa will die Mitgliedsstaaten bei der Waldwirtschaft unterstützen, ohne in deren Zuständigkeiten einzugreifen", so Albert Deß.
Die EVP-Fraktion setzt sich vor allem für Aktivitäten ein, die das Ziel haben, eine nachhaltige Nutzung der Wälder beizubehalten und dort, wo es Defizite gibt, zu erreichen. Dadurch werden Arbeitsplätze in den ländlichen Regionen gesichert. Zudem können durch eine zukunftsorientierte Einstellung zum Rohstoff Holz auch neue Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen werden", so der bayerische CSU Europaabgeordnete Albert Deß.
Der Ausdruck „Nachhaltigkeit" wurde im Übrigen schon 1713 verwendet. Er stammt von dem sächsischen Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz, der diesen Begriff im Zusammenhang mit der der Forstwirtschaft geprägt hat.
Für weitere Informationen:
Albert Deß MdEP, Tel. +32 2284 7231;