US-Importstopp soll aufgehoben werden
Schritt für Schritt soll das amerikanische Importverbot für europäisches Rindfleisch wieder aufgehoben werden. Als Erstes will das US-Landwirtschaftsministerium die Zulassung für die Rindfleischeinfuhr aus Irland genehmigen. "Die amerikanische Entscheidung ist ein großer und längst überfälliger Schritt für gleiche und faire Handelsbeziehungen", findet Peter Jahr, Mitglied im Agrarausschuss für die EVP-Fraktion.
Der BSE-Skandal traf viele Erzeuger in den 1990er-Jahren hart und noch bis heute hatten viele von ihnen mit den negativen finanziellen Folgen des amerikanischen Importverbots zu kämpfen. „Es ist von großer Bedeutung, dass der Rindfleischskandal langsam aus den Köpfen der Leute verschwindet. BSE ist in der Europäischen Union schon seit vielen Jahren erfolgreich ausgerottet, weshalb eine Aufrechterhaltung des Importstopps wissenschaftlich und gesundheitspolitisch nicht länger zu begründen ist", so der CDU-Europaabgeordnete Peter Jahr.
Mit dieser Entscheidung haben die USA zur weiteren Verbesserung der gemeinsamen Handelsbeziehungen beigetragen. "Die Aufhebung ist ein positives Zeichen an alle EU-Staaten, die in den vergangenen Jahren den fehlenden Zugang zum US-Markt kritisiert haben. Zugleich senden die USA ein wichtiges Signal an die verbliebenen Handelspartner, die noch immer an ihren Handelsbeschränkungen festhalten. Diese Länder sind nun gefordert ihre Handelsbedingungen mit internationalem Recht in Einklang zu bringen", fordert Peter Jahr und ergänzt: "Ich gehe davon aus, dass schon bald auch wieder deutsches Rindfleisch in die USA exportiert werden darf."
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