Ferber: Zwei-Klassen-Internet wäre staatlich verordnete Marktverzerrung

16.05.2014

"Ein Zwei-Klassen-Internet wäre eine staatlich verordnete Marktverzerrung. Grosskonzerne könnten für schnelle Webseiten bezahlen, kleine Firmen und Privatpersonen müssten sich mit einem Online-Schneckentempo begnügen", kritisierte der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber MdEP, die heute bekannt gewordenen Pläne der US-amerikanischen Telekommunikationsbehörde FCC zur Einrichtung schneller Internetverbindungen gegen Extra-Bezahlung.

"Die staatliche Aufgabe, Monopolbildungen zu verhindern und für fairen Wettbewerb zu sorgen, würde durch einen solchen Schritt in ihr Gegenteil verkehrt", so Ferber.

Zwar müsse das Internet rechtsstaatlichen Regeln unterliegen, so Ferber. "Aber in seiner wirtschaftlichen Ausgestaltung muss das Internet frei und für Alle nutzbar bleiben. Das Internet darf nicht zu einem Spielfeld von Grosskonzernen verkommen, auf dem kleine Anbieter vom Platz geschubst werden".

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