Werner Langen (EVP/CDU): PRIPS: Einheitliche Informationsblätter im Sinne der Verbraucher

16.04.2014

Praxisfeindliche Maximalforderungen der Sozialisten verhindert / Europaparlament verabschiedet neue EU-Standards

Als „einen vertretbaren Kompromiss“ bezeichnete der CDU-Europaabgeordnete Werner Langen die heute erfolgte Abstimmung bezüglich europaweit einheitlicher Produktinformationsblätter für Investmentprodukte.

"Das heutige Ergebnis berücksichtigt die Interessen und Informationsbedürfnisse kleinerer Investoren, ohne übermäßige bürokratische Anforderungen an die Finanzwirtschaft zu stellen. Überzogene Maximalforderungen von Sozialisten und Grünen, wie die Einbeziehung von einfachen Sparkonten, wurden erfolgreich verhindert“, erklärte Langen. Auch die unsachgemäße Einbeziehung von Aktien und Produkten der Altersvorsorge sei gegen den Willen der französischen sozialistischen Berichterstatterin verhindert worden.

„Die mögliche Angabe der ökologischen und sozialen Auswirkungen des Produkts ist zwar nach meiner Überzeugung vollkommen überzogen und wenig praktikabel, dennoch ist das Ergebnis insgesamt im Sinne der privaten Investoren, da es Chancen und vor allem Risiken transparenter und vergleichbarer macht“, betonte Langen.

Der beschlossene Gesetzestext sieht vor, dass Anbieter von Investmentprodukten in Zukunft ein dreiseitiges Produktinformationsblatt verpflichtend bereitstellen müssen, das in verständlicher Sprache Art und Risiko des Produktes erläutert. Hinsichtlich der Produkte der Altersvorsorge wird die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung (EIOPA) in vier Jahren überprüfen, ob eine Einbeziehung sachgerecht ist.

Für weitere Informationen:
Dr. Werner Langen MdEP, Tel. +33 388 17 7385