Die "positive Bilanz beim Abbau wirtschaftlicher Ungleichgewichte in Europa" hat der CDU-Europaabgeordnete Werner Langen begrüßt. EU-Währungskommissar Olli Rehn machte in der heute vorgelegten Bilanz wirtschaftlicher Ungleichgewichte deutlich, dass die Mitgliedstaaten bei der Bewältigung ihrer wirtschaftlichen Herausforderungen vorankommen und betonte den wichtigen Beitrag zum Wachstum in Europa, den große Mitgliedstaaten wie Deutschland leisten würden. Insbesondere in den Krisenstaaten Südeuropas, deren Entwicklung gesondert verfolgt wird, schreite die wirtschaftliche Erholung und die Haushaltskonsolidierung voran.
Langen lobte den Währungskommissar insbesondere dafür, dass er nicht in das "Horn linker EU-Politiker" geblasen habe, die die globale Exportstärke Deutschlands ständig bemängelten und zur Ursache für die fehlende Wettbewerbsfähigkeit einiger Euro-Staaten machen wollten. Die wirtschaftlichen Ungleichgewichte in der Eurozone hätten sich deutlich vermindert, erklärte Langen. Wichtiger Grund dafür sei die erstaunlich positive Entwicklung der deutschen Binnennachfrage und die dadurch erzielten Beschäftigungseffekte in Südeuropa sowie in der gesamten Eurozone.
Die ausgewogenen Vorschläge der EU-Kommission für Deutschland entsprächen uneingeschränkt der Agenda der deutschen Bundesregierung und der Tarifpartner, die Nachfrage weiter zu stärken und Investitionen in Infrastruktur und Bildung zu erhöhen. Die Rezepte der europäischen Sozialisten, wie die Idee von Parlamentspräsident Martin Schulz, Investitionen nicht auf den Schuldenstand anzurechnen, seien ein "Irrweg", betone Langen abschließend.
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