Mit der offiziellen Nominierung von Martin Schulz als Spitzenkandidat der sozialistischen Partei wäre dem Parlamentspräsidenten gut geraten, endlich sein Amt ruhen zu lassen, fordert Herbert Reul, Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament.
"Herr Schulz hat in den vergangenen Monaten schon genug Wahlkampf für das Amt des Kommissionspräsidenten auf dem Rücken des Europäischen Parlaments gemacht", so der Europaabgeordnete Herbert Reul. Zahlreiche andere Abgeordnete teilen Reuls Meinung und haben sich ebenfalls schon gegen den Amtsmissbrauch von Schulz ausgesprochen.
Dieser lehnte seinen frühzeitigen Rücktritt dennoch vor kurzem offiziell ab. Für Herbert Reul ein unverständliches Verhalten: "Ich kann nicht verstehen, warum für Herrn Schulz immer Sonderregeln gelten sollen. Wenn Kommissare für das Parlament kandidieren, müssen sie ihr Amt auch niederlegen. Als Parlamentspräsident und Spitzenkandidat der Sozialisten für das Amt des Kommissionspräsidenten ist Herr Schulz in der gleichen Lage. Deswegen gelten für ihn die gleichen Maßstäbe."
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