Erleichtert zeigt sich der Europaabgeordnete Axel Voss (CDU), dass es nun doch einen echten Dialog mit Edward Snowden geben könnte. „Ich bin froh, dass sich die Fraktionen des Europäischen Parlaments darauf verständigt haben, dass wir mit Herrn Snowden ausschließlich in einer interaktiven Videobotschaft oder sogar live in Kontakt treten werden. Seitens der EVP-Fraktion sind wir offen für diesen Dialog“, erklärte der Christdemokrat in Straßburg am Rande der Plenarsitzung.

Nach einem Vorschlag der Grünen und Liberalen sollte sich Herr Snowden mittels einer Videobotschaft im Ausschuss für Bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres des Europäischen Parlaments nur zu vorgefertigten Fragen äußern.

„Diese Form einer Videobotschaft, die keine Interaktion und Nachfragen durch die Abgeordneten zulässt, wäre aus meiner Sicht vollkommen unzureichend und unüblich gewesen. Ich bin froh, dass wir uns nun dafür entschieden haben, einen echten Dialog zu suchen“, führt Voss aus.

Näheres sollen nun die jeweils zuständigen Obleute der Fraktionen im Januar festlegen. Damit bleiben die beiden Möglichkeiten einer interaktiven Videokonferenz oder des Besuchs einer Delegation in Russland bestehen.

„Jetzt sollten wir gut überlegen, wie wir weiter vorgehen, damit das Gespräch am Ende auch einen echten Mehrwert hat“, erklärte Voss abschließend.

Für weitere Informationen:
Axel Voss MdEP, Tel. +32 2 284 7302
EVP-Pressestelle, Thomas Bickl, Tel. +32 2 283 2002 oder +32 478 215372