Werner Langen (EVP/CDU): Aktionsplan zur Stärkung der Automobilindustrie: Worten müssen Taten folgen

08.11.2013

Den diese Woche im Industrieausschuss des Europaparlament verabschiedeten Aktionsplan zur Stärkung der Automobilindustrie in Europa "CARS 2020" hat der CDU-Europaabgeordnete Werner Langen als "Schritt in die richtige Richtung" bezeichnet, dem aber nun auch Folge geleistet werden müsse. Es könne nicht sein, dass, wie in der Vergangenheit geschehen, die Europäische Kommission "gut klingende", aber sehr allgemein gehaltene Vorschläge mache, sich aber bei konkreten Gesetzesinitiativen an diese Worte kaum noch erinnern wolle.

Der Aktionsplan "CARS 2020", der von Sachverständigen erarbeitet wurde, spreche die richtigen Themen an: "Der Bericht und insbesondere die Ergänzungen des Parlaments betonen die enorme Bedeutung der Automobilindustrie in Europa, die mit 12 Millionen Arbeitsplätzen zur industriellen Basis Europas gehört und auf dem Weltmarkt führend ist", so Langen. Es sei im Interesse Europas, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und durch Innovationskraft und Qualitätsführerschaft dazu beizutragen, dass die europäische Automobilindustrie weltweit führend bleibe, betonte Langen.

Ein solcher Innovationsimpuls solle, so der Aktionsplan, etwa durch eine intensivierte Zusammenarbeit mit der Europäischen Investitionsbank realisiert werden, um insbesondere mittelständische Betriebe bei Forschung und Entwicklung zu unterstützen. Der Bericht sehe auch vor, Innovationen in Qualifikation und Weiterbildung durch den Europäischen Sozialfonds zu fördern und die Marktbedingungen durch eine Stärkung des Binnenmarktes zu verbessern. "Hier wird es interessant: Die Kommission schlägt vor, in Zukunft im Rahmen einer intelligenten Regulierung, relevante Gesetzesvorschläge auf ihre Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit zu prüfen. Dies ist der richtige Weg, allerdings hören wir das nicht zum ersten Mal.", erklärte Langen. Die Kommission müsse ihre Worte der "intelligenten Regulierung" dringend auch in die Tat umsetzen und dürfe nicht durch eine "blinde" Regulierung und Bürokratie die europäische Industrie weiter belasten. "Wenn der verabschiedete Bericht dazu beiträgt, erreicht er das, was er fordert: Eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Automobilindustrie", so Langen abschließend.

Für weitere Informationen:
Dr. Werner Langen MdEP, Tel. +32 2 284 7385