Werner Langen (EVP/CDU): Den Kampf von Aung San Suu Kyi für die geistige Freiheit in Myanmar weiter konstruktiv unterstützen

22.10.2013

 

Der Vorsitzende der ASEAN-Delegation des Europäischen Parlaments, der CDU-Europaabgeordnete Werner LANGEN, rief anlässlich der heutigen Rede von Frau Aung San Suu Kyi, der Oppositionsführerin aus Myanmar, dazu auf, den labilen Reformprozess in dem südost-asiatischen Land konstruktiv und kritisch zu begleiten.

Langen erklärte, dass die jetzige Öffnung des Landes nicht darüber hinwegtäuschen dürfe, dass die Verfassung von 2008 – die die Privilegien des Militärs sichere - nicht demokratisch sei.

Frau Aung San Suu Kyi, der am heutigen Tage endlich der vor 23 Jahren zugesprochene Sakharov-Preis für geistige Freiheit im Plenum des Europäischen Parlaments in Straßburg überreicht werden konnte, forderte die Europäische Union dazu auf, dazu beizutragen, Frieden und Sicherheit für die Bevölkerung in Myanmar zu schaffen. Es müsse sichergestellt werden, so Langen, dass die Verfassung in Myanmar geändert und das Land hin zu einem föderalen Staat entwickelt würde. Nur so könne ein friedvolles Zusammenleben der verschiedenen Ethnien in Myanmar gewährleistet werden.

Die Europäische Union müsse Frau Aung San Suu Kyi auf ihrem Weg hin zu freien und fairen Wahlen für Myanmar im Jahre 2015 fördern und unterstützen. Die Änderung der Verfassung und der Haushaltssituation könne, so Langen abschließend, dazu beitragen, die Einnahmen aus den Bodenschätzen in Bildung und Ausbildung zu investieren und damit Myanmar und seiner Bevölkerung eine Zukunft ohne Angst und Repressalien zu ermöglichen.

Werner Langen hatte die Friedensnobelpreisträgerin von 1991 zuletzt im Februar 2012 in ihrem Haus in Rangoon getroffen und die ASEAN-Delegation des Parlaments hatte Rat und Kommission im Nachgang zu diesem Gespräch zur Aufhebung der Sanktionen gegen Myanmar aufgefordert.

Für weitere Informationen:
Büro Dr. Werner Langen MdEP, Tel. +32 2 28 45385