Eine positive Bilanz des Freihandelsabkommens zwischen der Europäischen Union und Südkorea zwei Jahre nach dessen Inkrafttreten am 1. Juli 2011 zieht der Vorsitzende der Korea-Delegation des Europäischen Parlaments, Herbert Reul (CDU).
"2012 sind die europäischen Exporte nach Südkorea um 16,2 Prozent nach oben geschossen, die Importe von südkoreanischen Produkten haben dagegen nur um 4,7 Prozent zugenommen. Das bedeutet, dass die Europäische Union und damit Deutschland als Hauptexporteur nach Südkorea hier neue Marktchancen bekommen haben. Das Abkommen entwickelt sich immer mehr zur Wachstumslokomotive und hat dadurch Vorbildcharakter für die gesamte Außenhandelspolitik der Europäischen Union".
Hauptprofiteur dieser Entwicklung sei Deutschland, und hier insbesondere die Branchen Maschinenbau und Chemie, sowie der Dienstleistungssektor und die Landwirtschaft. Reul: "Auf Deutschland allein entfallen rund ein Drittel aller EU-Exporte nach Südkorea. Das Abkommen verschafft Deutschlands Industrie Zugang zu einem der wichtigsten Märkte in Asien, und sichert so Arbeitsplätze bei uns".
Ziel des Handelsabkommens zwischen der Europäischen Union und Südkorea ist der Wegfall aller Handelsbarrieren. So sollen fünf Jahre nach Inkrafttreten fast alle Industriezölle abgeschafft sein. Besonders wichtig aus deutscher und europäischer Sicht: auch die bisher in Südkorea besonders hohen nichttarifären Markthindernisse sollen schrittweise abgebaut werden.
Für weitere Informationen:
Herbert Reul MdEP, Tel. +32 2 284 7244
EVP-Presse Stelle, Lasse Böhm, +32 484 65 68 97