Doris Pack (EVP/CDU): Initiative „Europäische Kulturhauptstadt“ muss auch nach 2019 reibungslos weiterlaufen

28.05.2013

Nachhaltige Planung und engere Kooperation als wichtige Zukunftsaufgaben

Der Kulturausschuss des Europäischen Parlaments sprach sich heute einstimmig für die Weiterführung der Initiative „Kulturhauptstädte Europas“ bis 2033 aus.

„Das Verfahren für die Auswahl einer Stadt beginnt rund sechs Jahre im Voraus. Da die laufende EU-Initiative 2019 endet, brauchen wir eine neue Rechtsgrundlage, um einen reibungslosen Übergang für das Jahr 2020 zu gewährleisten“, erklärt die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung, Doris Pack.

„Die Auszeichnung „Europäische Kulturhauptstadt“ bietet Städten eine Bühne, auf der sie ein Jahr lang Besucher aus ganz Europa - und weit darüber hinaus - zusammenbringen. Diese vielen Begegnungen dienen nicht nur dem gegenseitigen Kennenlernen; sie bringen uns auch ganz lebendig die kulturelle Vielfalt Europas nahe.

Bereits bei der Planung sollte dabei die Nachhaltigkeit für die touristische und kulturelle Entwicklung der Stadt berücksichtigt werden, um auch nach diesem Jahr von langfristigen kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Aspekten profitieren zu können“, erklärt die CDU-Europaabgeordnete.

Die Lernprozesse, die innerhalb der Initiative „Europäische Kulturhauptstadt“ gemacht werden, sind laut Pack entscheidend für die Vertiefung der europäischen Integration. Es handele sich um ein Aushängeschild europäischer Kulturpolitik.

Dabei betont die Ausschussvorsitzende, dass es darauf ankomme, unter früheren, aktuellen und zukünftigen Kulturhauptstädten Europas ein noch engeres Netz an Kooperationen zu spinnen, damit Städte, die in der Vorbereitung stecken, von den bereits gemachten Erfahrungen profitieren können.

2013 ist das Jahr der Kulturhauptstädte Marseille (Frankreich) und Kosice (Slowakei)

Bislang wurden mehr als 40 Städte zu Kulturhauptstädten Europas ernannt.

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