Reul begrüßt Ankündigung über EU-Fracking-Vorstoß / Risiken minimieren, aber Chance für Energieversorgungssicherheit nutzen
Zu den Äußerungen von Energie-Kommissar Günther Oettinger, dass es noch in diesem Jahr einen Vorstoß zur Fracking-Technologie von der EU-Kommission geben würde, erklärt Herbert Reul, Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament:
"Es ist richtig, über europäische Regelungen nachzudenken, da dieses Thema in ganz Europa höchst aktuell ist. Die Förderung von Schiefergas mittels "Fracking" bietet enorme Potentiale, aber natürlich auch Risiken. Diese Risiken müssen minimiert werden, ohne damit eine Technologie auszuschließen, die entscheidend dazu beitragen kann, Europas Energieversorgungssicherheit zu erhöhen. Der Blick in die USA zeigt die enormen Potentiale für Schiefergas. Dafür brauchen wir belastbare Regelungen, die die Umwelt schützen aber auch die Gas Förderung ermöglichen und der Technologie den notwendigen Freiraum geben, den sie für eine Weiterentwicklung braucht."
Zur Debatte in Deutschland sagte Reul, dass über Fracking leider oft sehr emotional diskutiert würde: "Es ist eine besorgniserregende Entwicklung, wenn für neue Technologien, die in anderen Teilen der Welt erfolgreich genutzt werden, immer direkt Verbote gefordert werden. Für das Industrie- und Ingenieurland Deutschland ist es wichtig, die Offenheit für Technologie zu bewahren. Fracking ist ein Thema, womit dies unter Beweis gestellt werden könnte!", so der CDU-Politiker, der seit vielen Jahren Mitglied des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie im Europaparlament ist.
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Herbert Reul MdEP, Tel. +32 2 284 7244