Zweitägige Beratungen des EVP-Fraktionsvorstandes in Dresden
Für einen wirksamen Einsatz europäischer Fördermittel und eine vorausschauende Industriepolitik als Schlüsselbausteine zur Überwindung von Europas Wirtschaftsproblemen hat sich der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Herbert Reul (CDU) ausgesprochen.
Auf einer Tagung des Vorstands der Fraktion der Europäischen Volkspartei im Europäischen Parlament in Dresden sagte Reul: "Sachsen ist ein Paradebeispiel für den klugen und vorausschauenden Einsatz von EU-Fördermitteln zur Schaffung von Wirtschaftswachstum. EU-Fördermittel aus den Regional- und Strukturfonds haben hier, gemeinsam mit dem Einsatz und der Kreativität der sächsischen Bevölkerung, den Grundstock gelegt für Wachstum und Wohlstand".
Eine aktive Industriepolitik sei der einzige Weg, auf breiter Basis neue Arbeitsplätze zu schaffen, so Reul. "Europa wird nur dann wieder eine Wachstumsregion in Zeiten der Globalisierung, wenn es sich der Bedeutung seiner Industrie wieder bewusst wird. Europas Industrie muss wieder in den Fokus der Politik kommen. Das geht nur durch einen radikalen Kurswechsel der Energiepolitik. Ein sicherer und bezahlbarer Zugang zu Energie ist die Lebensader für Europas Unternehmen. Wir dürfen nicht ständig neue und höhere Zielwerte fordern", so Reul.
Auf seiner zweitägigen Tagung in Dresden befasst sich der EVP-Fraktionsvorstand heute und morgen mit Massnahmen zur Stärkung der europäischen Industrie. Zu den Rednern gehören neben dem sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich die EU-Kommissare für Energie und Unternehmen, Günther Oettinger und Antonio Tajani.
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