Werner Langen (EVP/CDU): ASEAN: EU ist Vorbild für gemeinsamen Markt

06.03.2013

Parlamentspräsident Martin Schulz und ASEAN-Delegationsvorsitzender Langen treffen Thailands Premierministerin Yingluck Shinawatra

Der Thailändischen Regierung ist es gelungen, die wirtschaftliche und politische Stabilität des Gründungsmitglieds der ASEAN-Organisation, Thailand erheblich zu verbessern. Europa kann deshalb nicht nur das PCA unterzeichen, sondern auch die Verhandlungen für ein Freihandelsabkommen starten. Dies hat der Vorsitzende der Delegation des Europäischen Parlaments zu den ASEAN-Staaten, Werner Langen (CDU), nach dem heutigen Gespräch unterstrichen.

Nach einem Treffen der Premierministerin Thailands, Yingluck Shinawatra mit Parlamentspräsidenten Martin Schulz, heute in Brüssel sagte Langen: "Die Strategie ASEAN 2015 ist ein wichtiges Zukunftsprojekt in einer bipolaren Welt. Auch wenn es noch ein weiter Weg bis hin zur Abschaffung aller Zollschranken zwischen den ASEAN-Mitgliedsländern ist, so sind die ASEAN-Staaten auf dem richtigen Weg, um das Ziel fristgemäß zu erreichen".

Langen verwies auf die Vorbildfunktion der Europäischen Union: "Durch ihre enge Verzahnung ist die Europäische Union mehr als nur die Summe ihrer Mitgliedstaaten. Die wirtschaftliche Integration hat eine 'win-win-Situation' für alle Mitglieder gebracht. Dadurch sind in allen EU-Staaten neue Wachstumseffekte entstanden, die es ohne wirtschaftliche Integration nicht gegeben hätte. Die EU wird diesen Integrationsprozess  aktiv unterstützen".

Die EU sei als Partner bereit, Hilfestellung zu leisten: "Wir haben die Hand ausgestreckt. Als Partner der ASEAN-Staaten wollen wir unsere Expertise teilen, damit auch die Länder Südostasiens weiter ihren gemeinsamen Weg gehen können", so Langen abschließend.

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