Als „richtigen Schritt hin zu mehr Bürgernähe“ bezeichnet der sächsische Europaabgeordnete und Koordinator der EVP-Fraktion im Petitionsausschuss, Peter Jahr, die Entscheidung der Europäischen Union, das Jahr 2013 zum „Jahr der Bürgerinnen und Bürger“ auszurufen. „Der Willensbekundung müssen nun aber konkrete Schritte folgen, die den Menschen in Europa zeigen, dass es sich lohnt, die vielfältigen Möglichkeiten der demokratischen Teilhabe auch zu nutzen“, so Jahr, der als Mitglied des Petitionsausschusses im Europaparlament seit 2009 mit zahlreichen Sorgen und Anliegen der Bürger betraut ist.
Wie der sächsische Europaabgeordnete informiert, beträgt das von Europäischen Parlament gestern beschlossene Budget des „Jahres der Bürgerinnen und Bürger“ rund 1,7 Millionen Euro, davon entfallen rund 40 Prozent auf vorbereitende Maßnahmen bereits in diesem Jahr. Mit dieser Summe sollen vor allem Kampagnen ins Leben gerufen werden, in denen die Rechte der EU-Bürger wie etwa das Recht auf freie Wahl des Arbeits- und Aufenthaltsortes im Mittelpunkt stehen. Zudem möchten die Initiatoren eine breite Debatte anregen über die Hindernisse, die den Bürgern die Ausübung ihrer Rechte erschweren, sowie konkrete Vorschläge für die Beseitigung dieser Hindernisse erarbeitet werden.
„Europa braucht gerade in der derzeitigen Krise nicht weniger, sondern mehr Demokratie, damit es von seinen Bürgern wieder mehr akzeptiert wird. Das heute ausgerufene ,Jahr der Bürgerinnen und Bürger‘ kann dabei helfen, den dringend nötigen Gemeinschaftsgedanken innerhalb der Europäischen Union zu vertiefen“, so Peter Jahr abschließend.
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