Nicht wegducken bei der Verteidigung des Existenzrechts der Tibeter! EU soll Sonderbotschafter für Tibet ernennen
Am Internationalen Weltflüchtlingstag, dem 20. Juni, wird global der mehr als 40 Millionen Menschen gedacht, die auf der Flucht aus ihren Heimatländern sind. Der hessische CDU-Europaabgeordnete Thomas Mann (Mitglied der EVP-Fraktion), Präsident der Tibet-Intergruppe des Europäischen Parlaments, wies darauf hin, dass Abgeordnete aus nationalen Parlamenten, dem Europäischen Parlament sowie etliche Unterstützer-Organisationen in allen Kontinenten aktiv seien: "Wir wollen, dass die bittere Lage der Flüchtlinge die Aufmerksamkeit erhält, welche diese Menschen verdienen."
In Tibet bleibe die Lage der Flüchtlinge angespannt. Die Situation um das Kloster Kirti mit Belagerungen und Verschleppungen sowie Folterungen beweise deutlich, dass nach wie vor die massive Unterdrückung der tibetischen Kultur, Sprache und Spiritualität durch chinesische Behörden bitterer Alltag sei.
Thomas Mann betonte, die Unterstützung durch die EU zugunsten der tibetischen Flüchtlinge, insbesondere in Nepal und Indien, sei erheblich zu verstärken. Das Europäische Parlament plädiere für die Einberufung eines Sonderbotschafters für Tibet: "In der vergangenen Woche haben wir in unserer Debatte über Menschenrechte ein Zeichen gesetzt. Wir forderten die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Lady Ashton, auf, eine Persönlichkeit damit zu beauftragen, das Thema Tibet zu koordinieren und für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Dieser Nachweis für europäische Solidarität werde den Tibetern neue Hoffnung geben in ihrem Streben nach Menschenwürde."
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