Thomas Mann (EVP/CDU): EU-Sonderkoordinator für Tibet muss Menschenrechtsverstöße untersuchen

14.06.2012

Das Europäische Parlament fordert die Einrichtung eines Tibet-Koordinators für die Europäische Union. Er soll die fortgesetzten Menschenrechtsverletzungen in Tibet beobachten, so die Europaabgeordneten in einer heute mit breiter Mehrheit verabschiedeten Entschließung.

"Die massive Unterdrückung der tibetischen Kultur, Religion und Sprache hat nicht nachgelassen. Dutzende Nonnen und Mönche haben sich als Zeichen des Protests, aber auch der Ohnmacht, selbst verbrannt. Hilferufe dürfen nicht ungehört verhallen! Die EU-Außenbeauftragte Ashton muss deshalb das Amt eines Sonderkoordinators für Tibet einrichten, der die Lage in Tibet genau beobachtet und die europäische Politik koordiniert", sagte der Vorsitzende der fraktionsübergreifenden Tibet-Intergruppe des Europäischen Parlaments, Thomas Mann (CDU).

Mit der heutigen Entschließung untermauerte das Europäische Parlament seine Kritik an den anhaltenden Menschenrechtsverstößen in Tibet und forderte erneut eine unabhängige internationale Untersuchung der Niederschlagung der Proteste 2008, sowie eine Freilassung aller politischen Gefangenen.

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