Regelwerk für Entwicklung und Abstimmung im Binnenmarkt notwendig / Forderungskatalog Wirtschaftsausschuss des EU-Parlaments
"Der Netzausbau der Energieinfrastrukturen ist ein Kernbereich für künftige Investitionen. Es ist daher richtig, das frühere TEN-E-Programm, welches 2013 ausläuft, an die neuen Herausforderungen der Europäischen Energiepolitik anzupassen", sagte der CDU-Europaabgeordnete Werner Langen, der das Dossier für die EVP-Fraktion im Wirtschaftsausschuss des Europaparlaments betreut.
Der Ausschuss forderte heute Regeln für die rechtzeitige Entwicklung und Abstimmung der transeuropäischen Energienetze, um das Funktionieren des Binnenmarktes und die Versorgungssicherheit in der EU sicherzustellen. "Energieeffizienz, Energieeinsparung, die Entwicklung Erneuerbarer Energie sowie der Verbund der Energienetze sind für die künftige Wettbewerbsfähigkeit der Union wichtige Faktoren", so Langen. Insgesamt wurden 12 strategische transeuropäische Energieinfrastrukturprioritäten festgelegt, die bis 2020 umgesetzt werden sollen. Diese Prioritäten betreffen auch die deutschen Grenzgebiete und die Vernetzung mit den Nachbarländern.
Bereiche der Stromübertragungs-, Stromspeicher-, Gasfernleitungs-, Gasspeicher- und Flüssiggas- oder Druckgasinfrastrukturen, der CO2-Transportinfrastruktur und der Erdölinfrastruktur sind von dem europäischen Energieinfrastrukturprogramm betroffen.
"Die Rahmenbedingungen für einen koordinierten und intelligenten Ausbau der Energienetze werden auf europäischer Ebene festgelegt. Nun gilt es, dies schnell umzusetzen, damit die Versorgungssicherheit gewährleistet wird und der Wirtschaftsstandort energetisch bestens versorgt bleibt", sagte der CDU-Europaabgeordnete. "Die Erneuerung des bisherigen TEN-E-Programms ist zwingend notwendig und berücksichtigt nun die Erfahrungen aus den bisherigen Förderperioden und neuen energiepolitischen Zielvorstellungen", so Langen.
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Dr. Werner Langen MdEP, Tel. +32 2 284 7385