Helios bringt Wachstum nach Griechenland / Großes Sonnenstrom-Potenzial / Unterstützung der Bundesregierung notwendig
Morgen wird die griechische Regierung ihr Projekt Helios zur Gewinnung von Solarenergie vorstellen. Griechenland will damit binnen zehn bis 15 Jahren Photovoltaikanlagen mit einer Kapazität von zehn Gigawatt betreiben und das europäische Ausland mit Solarstrom versorgen.
"Solarstrom aus Griechenland kommt einer Win-win-Situation gleich: Für Griechenland kann Helios Motor für Wachstum und Arbeit sein und das europäische Ausland könnte Solarenergie zu günstigen Preisen beziehen. Daher fordere ich die Bundesregierung dringend auf, dieses Projekt zu unterstützen ", erklärte der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Herbert Reul.
"Es ist hanebüchen, dass im sonnenarmen Deutschland etwa 50 Prozent der Fördergelder für erneuerbare Energien in die Entwicklung des Solarstroms fließen, wenn die Energie aus der Sonne trotzdem nur vier Prozent der Stromerzeugung ausmacht. Es wäre viel sinnvoller, wenn sich die deutsche Photovoltaik-Industrie an Projekten beteiligen würde, die dort lokalisiert sind, wo die Technik witterungsbedingt maximal profitabel arbeiten kann - wie in Griechenland", so Reul.
"Griechenland hat mit der Genehmigung des Projekts und der geplanten Zur-verfügungstellung von 200 Quadratkilometern Bauland den Willen zur zügigen Umsetzung des Projekts bekundet. Es darf hier keine andere Entscheidung geben, als Helios zu unterstützen", sagte Reul abschließend.
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