Der Demokratieprozess in Myanmar (Burma) muss fortgeführt und weiter gestärkt werden, verlangten Abgeordnete der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament nach einem Treffen der ASEAN-Delegation des Europäischen Parlaments unter dem Vorsitz des CDU-Europaabgeordneten Werner Langen mit Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi.
Nach dem ersten interparlamentarischen Treffen mit Mitgliedern des Ausschusses für Internationale Beziehungen des Parlaments von Myanmar sowie einem Treffen mit Präsident U Thein Sein machten die EVP-Abgeordneten deutlich, dass die EU und insbesondere das Europäische Parlament die Anstrengungen Myanmars hin zu einer Stärkung der Demokratie, der Rechtsstaatlichkeit und der Achtung der Menschenrechte unterstützen wollen.
Die vier EVP-Mitglieder Werner Langen, Ivo Belet, Marian Marinescu and Csaba Sogor konnten zudem Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi treffen. Thema des Treffens war die Nachhaltigkeit des Reformprozesses, der Wahlkampf, die Sanktionen der USA und der Europäischen Union gegen Myanmar, die persönliche Sicherheit Aung San Suu Kyis und die Einschätzung ihrer künftigen Rolle in der Politik Myanmars. Im Namen des Präsidenten des Europäischen Parlaments lud Werner Langen Aung San Suu Kyi nach Brüssel oder Straßburg ein, damit sie den 1990 an sie verliehenen Sacharow-Preis persönlich entgegennehmen kann. "Das Europäische Parlament ist der größte Fan von Aung San Suu Kyi", sagte Langen.
"Wir hoffen, dass der Reformprozess in Myanmar unumkehrbar ist. Dies ist in Ihrem Interesse, und in unserem! Die Zeit ist reif für einen echten und umfassenden politischen Dialog, und zur Verbesserung der Zusammenarbeit", sagten Langen und der stellvertretende Vorsitzende der ASEAN-Delegation, Ivo Belet, auf einer Pressekonferenz in Yangon (Rangoon).
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