Kommission stellt Innovationspartnerschaft Rohstoffe vor / Forderungen des Europaparlaments aufgegriffen / Stärkung des heimischen Rohstoffsektors
Für die neue Initiative der EU-Kommission zur Sicherung der europäischen Rohstoffversorgung gibt es Unterstützung im Europaparlament. "Damit hat die Kommission eine wichtige Forderung des Europaparlaments umgesetzt. Die Rohstoffversorgung der europäischen Industrie ist von zentraler Bedeutung für den Erhalt und Ausbau des High-Tech Standorts EU. Außerdem ist die Industrie der Motor der europäischen Wirtschaft, das wird gerade in der aktuellen Wachstumskrise wieder deutlich", sagte der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament, Herbert Reul (CDU).
"Ohne Hochtechnologiemetalle liefern Windräder keinen Strom, Displays bleiben schwarz, Glasfaserkabel übertragen keine Daten und die Entwicklung neuer Technologien wird auch erschwert. Darum ist es so wichtig, die Versorgungssituation in Europa und die Abbaubedingungen weltweit zu verbessern", so Reul.
Der ehemalige Vorsitzende des Industrieausschusses des Parlaments zeigte sich überzeugt, dass eine Innovationspartnerschaft einen positiven Beitrag zur Steigerung der Versorgungssicherheit leisten kann. "Von der Exploration über die Gewinnung bis zur Verarbeitung von industriellen Metallen, Mineralien und Baustoffen profitiert die gesamte Wertschöpfungskette von einer verstärkten Vernetzung und einer besseren Innovationsförderung. Dabei ist es richtig, dass die Innovationspartnerschaft auf nicht-energetische Metalle ausgelegt ist und landwirtschaftliche Produkte ausgenommen werden."
Herbert Reul betont die Bedeutung der Innovationspartnerschaft für den heimischen Rohstoffsektor. "Wie auch in der Energiepolitik sollten wir uns bei den Rohstoffen so wenig wie möglich vom Ausland abhängig machen. Die Innovationspartnerschaft zielt darauf ab, den heimischen Rohstoffsektor zu stärken, unter anderem durch die Verbesserung von Know-How, Abbautechnologien und Verarbeitungsverfahren."
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Herbert Reul MdEP, Tel. +32 2 284 7244