Der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Herbert Reul (CDU), hat die Einigung von Wirtschafts- und Umweltministerium auf eine gemeinsame Haltung bei der EU-Energieeffizienzrichtlinie als "dringend notwendig und überfällig" begrüßt: "Deutschland muss geschlossen auftreten, um auf europäischer Ebene mehr Flexibilität für die EU-Energiesparziele zu erreichen. Nur so können wir sicherstellen, dass den Mitgliedstaaten überlassen bleibt, wie sie die EU-Vorgaben zum Energiesparen erreichen können und wollen".
Im Industrieausschuss des Europäischen Parlaments zeichnet sich bei der Abstimmung über die Energieeffizienzrichtlinie am kommenden Dienstag (28. Februar 2012) eine Mehrheit für mehr Flexibilität für die EU-Mitgliedstaaten ab.
"Die Steigerung der Energieeffizienz ist wichtig. Sie darf aber nicht durch starre Vorgaben erzwungen werden. Bei der Energieerzeugung und dem Energieverbrauch dürfen Portugal und Finnland nicht über einen Kamm geschert werden. Statt planwirtschaftlichen Detailregelungen sollen die Mitgliedstaaten selber entscheiden, wie sie die Energiesparziele der EU vor Ort erreichen", betonte Reul.
"Wir sagen Ja zu den Energieeffizienzzielen, aber Nein zu einer zentralistischen Ökodiktatur", so Reul.
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