Das erfolgreiche Bildungsprogramm wird 25 Jahre alt
Anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Austauschprogramms Erasmus organisiert die Europäische Kommission am kommenden Montag und Dienstag eine Tagung unter dem Motto "Erasmus: Changing Lives, opening minds for 25 years". Fast drei Millionen Studenten und Hochschulangestellte hatten dank des Programms seit 1987 die Gelegenheit, im Ausland zu studieren oder zu arbeiten.
Im Rahmen der Feierlichkeiten resümiert die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung, Doris Pack, die bisherigen Erfolge: "Erasmus ist das Herz der europäischen Bildungspolitik. Denn es bringt nicht nur wesentlich bessere Berufschancen für die Studierenden mit sich, sondern führt auch jeden Tag Tausende junger Menschen zusammen - in der Europäischen Union und durch Erasmus Mundus auch darüber hinaus."
2014 startet die nächste Programmgeneration der EU-Bildungsprogramme, zu denen auch Erasmus gehört. Als Kernstück sieht Doris Pack die weitere Ausdehnung der Mobilität in allen Bildungsbereichen, was nicht nur Lehrkräfte und Studierende sowie Freiwilligendienste umfasst, sondern vor allem auch Master-Studierende: "Ab 2014 wollen wir in der Lage sein, die Finanzierung eines kompletten Masterstudiengangs im Ausland zu gewährleisten", erläutert Pack.
Für den Bereich Mobilität soll der Löwenanteil des 19 Milliarden schweren Gesamtpakets aufgewandt werden. Des Weiteren gehören auch Kooperationen von Bildungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Unterstützung bei der politischen Umsetzung in den Mitgliedstaaten dazu.
"Mit den neuen Finanzierungsmöglichkeiten und durch die vorgeschlagene deutliche Erhöhung des Gesamtbudgets könnten wir es bis 2020 voraussichtlich bis zu fünf Millionen Menschen ermöglichen, einen Teil ihres Bildungsweges im Ausland zu absolvieren", so Doris Pack, die abschließend die Mitgliedstaaten an ihre Verantwortung bei der politischen Umsetzung der Programme erinnert.
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