Europäisches Parlament fordert Entwicklungshilfemittel für besseres Wassermanagement in Entwicklungsländern

Die Europäische Union soll Entwicklungsländer stärker bei der Vermeidung von Überschwemmungen unterstützen, forderte heute das Europäische Parlament. Die EU müsse insbesondere Hilfe beim Wassermanagement bieten, so die Europaabgeordneten in einer heute mit breiter Mehrheit angenommenen Entschließung.

"Kaum eine Naturgewalt hat in den vergangenen Jahren mehr Schäden angerichtet als Überschwemmungen. Besonders betroffen sind Entwicklungsländer, die zu wenig in die Überwachung von Flüssen und die Vorsorge vor Überschwemmungen investieren können", betonte die Schattenberichterstatterin der EVP-Fraktion, Birgit Schnieber-Jastram (CDU).

Um dem Problem zu begegnen, müsse die EU Mittel aus der Entwicklungshilfe für Projekte zum besseren Wassermanagement in armen Ländern bereitstellen, so Schnieber-Jastram. Zudem müssten Entwicklungsländer Kredite für den Bau von Staudämmen bekommen. "Der Aufbau eines effektiven Wassermanagementsystems in Entwicklungsländern schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: es verhindert Überschwemmungen, und sorgt für eine bessere und regelmäßigere Verfügbarkeit der knappen Ressource Wasser".

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