Weltweiter Ansatz notwendig / Startdatum überdenken /Während Moratorium Verhandlungen führen

Der Emissionshandel im Flugverkehr darf kein Alleingang der EU werden, sondern kann nur im weltweiten Maßstab gelingen. Das sagte der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament, Werner Langen. "Europa wird sich mittelfristig schaden, wenn es ohne Rücksicht auf andere bedeutende Wirtschaftsregionen beginnt. Das Ergebnis werden politische Spannungen mit den USA und China, erhebliche Einbußen für die europäischen Fluglinien und Flughäfen sowie Wettbewerbsverzerrungen sein. Der CO2-Ausstoß aus dem Luftverkehr wird sich um kein Gramm verringern ", so Langen.

Der CDU-Europaabgeordnete forderte eine "Signal des Entgegenkommens" der EU an Drittstaaten. "Das Startdatum 2012 sollte für ein Jahr auf Eis gelegt werden. Diese Zeit kann zu konkreten Verhandlungen, etwa im Rahmen der Internationalen Luftfahrtorganisation IATA, genutzt werden. Nur ein weltweites System kann den CO2-Ausstoß der Luftfahrt reduzieren. Wenn die EU einen Alleingang startet, werden die außereuropäischen Fluglinien einen großen Teil der Langstreckenflüge auf Drehkreuze außerhalb der EU verlegen."

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