Südkorea muss gesetzlichen Rahmen für Automobilsektor an Abkommen anpassen
Das morgen in Kraft tretende Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Südkorea bringt einen "Vitaminschub für die europäische Wirtschaft", so der Sprecher der EVP-Fraktion im Außenhandelsausschuss des Europäischen Parlaments, Daniel Caspary (CDU):
"Südkorea ist einer der wichtigsten Handelspartner der EU. Das Freihandelsabkommen wird in den nächsten Jahren fast alle Zölle für Exporte nach Südkorea beseitigen, und ist der Türöffner für Europas Zugang zu anderen Märkten in Asien".
"Mit dem Freihandelsabkommen gewinnen beide Seiten. Es ist eine "win-win-Situation" für Europa und Südkorea gleichermaßen. Die EU wird ihre Präsenz auf diesem asiatischen Schlüsselmarkt vor allem für industrielle Waren, Luxusgüter und landwirtschaftliche Produkte weiter ausbauen können. Gleichzeitig verhindern die vom Europäischen Parlament ausgehandelten Schutzklauseln, dass einzelne Industriezweige sich vor einem plötzlich Zuwachs an Importen aus Südkorea fürchten müssen", sagte Caspary.
Caspary appellierte an Südkorea, alle Bestimmungen des Freihandelsabkommens einschließlich des Automobilsektors voll umzusetzen. "Ausnahmen sind nicht möglich. Südkorea muss seinen gesetzlichen Rahmen im Automobilsektor vollständig mit dem Abkommen in Einklang bringen".
Nachdem das Europäische Parlament bereits grünes Licht gegeben hat, tritt das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Südkorea morgen (1. Juli 2011) in Kraft. Ziel des Abkommens ist die schrittweise Beseitigung aller Zölle zwischen den beiden Handelspartnern.
Für weitere Informationen:
Büro Daniel Caspary MdEP: Tel. +32 228 47978
EVP-Pressestelle, Lasse Böhm, Mobil +32 484 656 897