Zeller: Europäische Union muss eigene diplomatische Vertretung in der mongolischen Hauptstadt eröffnen

Die Europäische Union muss die Mongolei stärker unterstützen, forderte der CDU-Europaabgeordnete Joachim Zeller, der stellvertretendes Mitglied der parlamentarischen Delegation des Europäischen Parlaments für die Beziehungen zu den Staaten Zentralasiens und der Mongolei ist. Als konkretes Zeichen der Unterstützung Europas müsse die Europäische Union eine eigene diplomatische Vertretung in der Hauptstadt Ulaanbataar eröffnen.

"Die Mongolen müssen die direkte Unterstützung Europas erfahren. Nicht nur, indem sie von Hilfsprogrammen der EU profitieren, sondern indem die EU auch in der mongolischen Hauptstadt direkt mit einer eigenen Vertretung präsent ist und die Vertretung europäischer Interessen nicht weiterhin von der Vertretung in Peking wahrgenommen wird", sagte Zeller bei der Plenardebatte des Europäischen Parlaments über die Beziehungen zur Mongolei.

Zeller betonte die großen Fortschritte der Mongolei hin zu einer Demokratie. "Die Mongolei hat als einer der ersten Staaten des ehemaligen kommunistischen Blockes seine Unabhängigkeit genutzt, um einen Weg zur Demokratisierung seiner Gesellschaft zu beschreiten. Seitdem fanden mehrere Wahlen statt, die nach Angaben von Beobachtern alles in allem demokratisch und korrekt verliefen".

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