Albert Deß (EVP/CSU): EHEC: EU und Mitgliedstaaten müssen Landwirte angemessen entschädigen

09.06.2011

Europas Bauern müssten für Einkommensverluste in Folge des EHEC-Ausbruchs angemessen entschädigt werden, forderte der landwirtschaftspolitische Sprecher der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Albert Deß (CSU). Allerdings müssten auch die Mitgliedstaaten einen Teil der Hilfen tragen, so Deß.

"In ganz Europa bleiben die Landwirte seit dem EHEC-Ausbruch auf ihrem Gemüse sitzen. Für diese Ausfälle müssen sie entschädigt werden, sonst bedrohen die Umsatzausfälle die Existenz vor allem der kleineren Familienbetriebe", sagte Deß.

Deß begrüsste die Einigung der EU-Agrarminister auf Finanzhilfen für die Landwirte. "Die Hilfen müssen aber angepasst werden, sollte die schwierige Lage für Gemüseproduzenten andauern. Das Problem betrifft alle Gemüseproduzenten in Europa, deshalb muss die EU ihnen hier gezielt unter die Arme greifen", so Deß.

Für weitere Informationen:
Büro Albert Deß MdEP: Tel. +33 3881 77231
EVP-Pressestelle, Lasse Böhm, Tel.: +32 484 656 897