Daniel Caspary (EVP/CDU) und Elisabeth Jeggle (EVP/CDU): Kein Ausverkauf europäischer Landwirte nach Kanada!

08.06.2011

Europäisches Parlament hat Bedenken bei Freihandelsabkommen EU-Kanada / Caspary und Jeggle: Interessen europäischer Landwirte berücksichtigen

Das Europäische Parlament warnt vor zu vielen Zugeständnissen an Kanada bei den Verhandlungen über ein mögliches Freihandelsabkommen. Die Interessen der europäischen Landwirte müssten bei den Verhandlungen zu einem solchen Abkommen ausreichend berücksichtigt werden, so eine breite Mehrheit der Europaabgeordneten.

Vor allem der Umgang mit gentechnisch veränderten Organismen, die Auswirkungen eines solchen Abkommens auf den Milchsektor sowie die Frage nach der Herkunftskennzeichnung von Produkten seien problematisch. Agrarpolitische Interessen müssten deshalb "umfassend berücksichtigt werden", forderte der Text der fraktionsübergreifenden Entschließung.

"Die Verhandlungen über ein mögliches Freihandelsabkommen müssen die Bedenken der europäischen Landwirte reflektieren", warnten auch der Sprecher der EVP-Fraktion im Außenhandelsausschuss des Europäischen Parlaments, Daniel Caspary (CDU), und die stellvertretende Vorsitzende der Kanada-Delegation des Europäischen Parlaments, Elisabeth Jeggle (CDU). Zwar könne ein Freihandelsabkommen der europäischen Wirtschaft wichtige Impulse geben. "Ein Freihandelsabkommen eröffnet neue Wachstumspotenziale auf beiden Seiten des Atlantiks. Dies darf aber nicht auf Kosten der europäischen Landwirte gehen. Einen Ausverkauf europäischer Landwirte nach Kanada darf es nicht geben!".

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