Andreas Schwab (EVP/CDU): Online Shopping: Europaparlament für EU-weite Standards

25.03.2011

Neue EU-Richtlinie macht das
Leben für Kunden und Unternehmer leichter / Schnelle Einigung mit den
Mitgliedstaaten möglich

Online-Shopping innerhalb der EU wird bald sicherer
und einfacher für Verbraucher und Unternehmen. Das
Europäische Parlament wird morgen ein Kompromisspaket über die zukünftige EU-Richtlinie
zu Verbraucherrechten verabschieden. "Ich freue mich über eine breite Unterstützung
für die neuen Regeln, die einen echten Mehrwert für die europäischen Bürgerinnen
und Bürger haben. In der gesamten EU werden die Verbraucher ein einheitliches Widerrufsrecht
von 14 Tagen haben.  Dies ist ein
Kernpunkt der Richtlinie, die das Vertrauen der Verbraucher stärken und neue
Marktchancen für die Anbieter schaffen wird ", sagte der Berichterstatter
des Europaparlaments zur Verbraucherrechte-Richtlinie, Andreas Schwab (CDU).

Die neuen Vorschriften bringen
mehr Sicherheit und Transparenz bei den Angaben zum Preis sowie zur Identität
und den Kontaktdaten des Händlers. "Wir sagen auch dem Betrug an
Verbrauchern durch zweifelhafte und unklare Internet-'Angebote' den Kampf an.
Mit der Einführung einer 'Doppelklick'-Lösung müssen die Verbraucher ihre
ausdrückliche Zustimmung zu jeglicher Verpflichtung der Zahlung  eines Preis geben", so Schwab.

Grenzüberschreitendes Online-Shopping
nutzt immer noch nicht das volle Potenzial des europäischen Binnenmarktes, da
die Verbraucherrechte in den EU-Mitgliedstaaten erheblich variieren. "Seit
der Schaffung des Binnenmarktes im Jahr 1992, hat sich nicht viel verändert im
Bezug auf die Harmonisierung der Verbraucherrechte. Wir handeln jetzt",
sagte der CDU-Europaabgeordnete.

Um das Leben der Verbraucher
zu vereinfachen und Vertrauen in grenzüberschreitendes Einkaufen zu schaffen, hat
das Europaparlament den ursprünglichen Vorschlag der Kommission verbessert und
die Kernelemente gebündelt. "Ich möchte keine halbgaren Lösungen, die mit
Verbraucherrechten nichts zu tun haben. Mit unserem Votum haben wir  einen guten Ausgangspunkt für die
Verhandlungen mit dem Rat, die in Kürze beginnen sollten. Die endgültige
Abstimmung im Plenum könnte Mitte Mai erfolgen", erwartet Schwab.

Für weitere Informationen:
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