Albert Deß (EVP/CSU): Europas Landwirte brauchen faire Bedingungen!

08.03.2011

Europäisches
Parlament verlangt stärkeren Schutz vor Agrarimporten / Importe
müssen europäische Umwelt- und Tierschutznormen erfüllen

Das
Europäische Parlament forderte heute die EU-Kommission auf, die Interessen der
europäischen Landwirtschaft und Verbraucher bei internationalen
Handelsverhandlungen offensiver zu vertreten. Eine weitere Marktöffnung für landwirtschaftliche
Einfuhren dürfe es nur geben, wenn sichergestellt wird, dass die
Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft erhalten bleibt. Zudem
dürfe die EU bei den Verhandlungen zur Doha-Runde keine weiteren Zugeständnisse
im Bereich Landwirtschaft machen.

Der landwirtschaftspolitische Sprecher der EVP-Fraktion, Albert Deß
(CSU), betonte die Notwendigkeit, faire Bedingungen für Europas Landwirte auf
dem Weltmarkt zu schaffen. "Unsere Landwirte müssen die weltweit
strengsten Umwelt- und Tierschutzstandards erfüllen, und können deshalb nicht
zu den gleichen Preisen produzieren wie andere Wettbewerber auf dem Weltmarkt.
Europas Landwirte dürfen durch die strenge EU-Gesetzgebung nicht auf dem
Weltmarkt benachteiligt werden".

Neben einem stärkeren Schutz der europäischen Landwirtschaft verlangte
das Europäische Parlament deshalb auch, dass Importe aus Drittstaaten Europas
Verbrauchern die gleichen Garantien beim Verbraucher-, Tier- und Umweltschutz
bieten. Europas Handelspartner müssten deshalb die gleichen gesundheits- und
pflanzenschutzrechtlichen Auflagen erfüllen, die auch in der EU gelten.

"Nur wenn auch Produkte aus Ländern ausserhalb der EU die strengen
europäischen Auflagen im Umwelt- und Tierschutz einhalten, gibt es für Europas
Landwirte einen fairen Wettbewerb und ist der Verbraucherschutz
sichergestellt", so Deß.

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