Weltweite Einführung sinnvoll / EU muss notfalls vorangehen /Entschließung des Europaparlaments kommenden Dienstag
Europa sollte auf die
weltweite Einführung einer Transaktionssteuer für Finanzmärkte drängen. Falls
das nicht gelingt, sollte die EU eine solche Abgabe in einem ersten Schritt
selbst einführen. Das fordert die CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament. "Zur
Stabilisierung der Finanzmärkte und als Beitrag zur Konsolidierung der
öffentlichen Haushalte ist die Finanzmarkttransaktionssteuer eine sinnvolle und
notwendige Sache. Notfalls muss die EU die Führungsrolle übernehmen, wie sie
das auch in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz erfolgreich unter Beweis
gestellt hat", sagten der Vorsitzende und der Co-Vorsitzende der deutschen
Unionsabgeordneten, Werner Langen (CDU) und Markus Ferber (CSU).
Die Abgeordneten von CDU und CSU haben
einen entsprechenden Antrag für die Entschließung des Europaparlaments zu
"innovativer Finanzpolitik welt- und europaweit" eingebracht, die am
kommenden Dienstag verabschiedet werden soll. "Eine solche Steuer wäre
eine angemessene Beteiligung des Bankensektors und hätte den Charme, dass
spekulative Übertreibungen, zu denen Finanzmärkte per se neigen, eingedämmt
werden sowie längerfristige Anlageformen wieder attraktiver werden
könnten", so die beiden Unionspolitiker.
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Werner Langen MdEP, Tel. +32 2 284 7385
Markus
Ferber MdEP, Tel. +32 2 284 7230
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