Europäisches
Parlament fordert konkrete Umsetzung der Donaustrategie / Wirtschaft, Umwelt
und Kultur sind Schwerpunkte
Die
Europageordneten nahmen heute eine Entschließung zur Umsetzung der Strategie
der Europäischen Union für den Donauraum mit breiter Mehrheit an.
Der
Donauraum umfasst 14 europäische Staaten und 115 Millionen Bürger innerhalb und
außerhalb der Europäischen Union. Die Region soll ihr enormes wirtschaftliches,
ökologisches und kulturelles Potential weiter entwickeln und durch verstärkte
Kooperation noch effizienter nutzen.
"Für
die Regionen entlang der Donau ist es von grundlegender Bedeutung, dass
Projekte aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft über Staatsgrenzen
hinweg gemeinsam realisiert werden", äußert sich die Europaabgeordnete
Elisabeth Jeggle.
Im
Rahmen der Donaustrategie koordiniert Baden-Württemberg den Bereich Wirtschaft
zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen im Donauraum.
"Über
die Koordinatorenrolle meiner Heimatregion freue ich mich sehr. Aber auch die
Zusammenarbeit im kulturellen Bereich ist von elementarer Bedeutung, um ein
inter-kulturelles Verständnis zu fördern. Gerade junge Leute müssen in
grenzüberschreitende Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen involviert werden",
fügt die baden-württembergische CDU-Politikerin an.
"Nun
müssen die politischen Verpflichtungen in Taten umgesetzt werden, um das
Vertrauen der Bürger in unsere Institutionen zu stärken", gibt Jeggle
einen Ausblick auf den nächsten Schritt.
Die
Entschließung ist die erste öffentliche Reaktion des Europaparlaments auf das
Strategiepapier, das die Europäische Kommission am 8. Dezember 2010
veröffentlicht hat. Der Rat der Europäischen Union will die Donaustrategie noch
unter ungarischem Vorsitz, also vor Juli 2011, annehmen.
Für
weitere Informationen:
Büro
Elisabeth Jeggle MdEP, Tel.: +32 228 47351