Die Europaabgeordnete Sabine
Verheyen begrüßt das Vorhaben der Kommission, Italien bei der Bewältigung der
Flüchtlingsströme aus Tunesien zu unterstützen
Die Innenkommissarin Cecilia Malmström hat gestern im Europäischen
Parlament bekannt gegeben, dass die EU-Grenzschutzagentur Frontex einen
Hilfseinsatz auf der italienischen Insel Lampedusa vorbereitet. Dieser soll die
nationalen Behörden bei der Versorgung der illegalen Einwanderer aus Nordafrika
unterstützen. Darüber hinaus hat die Kommission dem Land auch eine finanzielle
Unterstützung in Aussicht gestellt.
In den letzten zehn Tagen sind rund 5500 Flüchtlinge mit dem Ziel, in
die EU zu immigrieren, über den Seeweg auf die Insel gelangt. Um diese in den
nächsten Wochen voraussichtlich noch steigende Zahl von Menschen zu bewältigen,
ist der Aufbau einer funktionierenden Infrastruktur dringend erforderlich.
"Ich begrüße die Maßnahmen der EU-Kommission sehr", sagte die
CDU-Europaabgeordnete Sabine Verheyen. "Die italienischen Außengrenzen
sind auch die Außengrenzen Europas, und deshalb sind wir von den Ereignissen
auf Lampedusa alle betroffen. Die Bedingungen in den Flüchtlingslagern auf der
Insel sind nicht hinnehmbar, und deswegen ist jetzt der Zeitpunkt, solidarisch,
schnell und unbürokratisch zu
handeln."
Für weitere Informationen:
Sabine Verheyen MdEP, Tel. +33 388 17 7299