Ab heute müssen alle neuen PKW und Transportermodelle mit der zusätzlichen Lichtquelle ausgerüstet werden/wesentlich geringerer Energieverbrauch als Abblendlicht
"Die Einführung von Tagfahrleuchten verbessert maßgeblich die Verkehrssicherheit auf den Straßen der EU. Mit Tagfahrleuchten ausgestattete Fahrzeuge werden von anderen Verkehrsteilnehmern wesentlich besser und schneller erkannt ", so Dieter-Lebrecht Koch, stellvertretender Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Europäischen Parlament.
Ab heute müssen neue PKW- und Transportertypen vom Hersteller mit der zusätzlichen Lichtquelle ausgestattet werden. Im August 2012 sollen dann Lastkraftwagen folgen.
"Ich kann nur jedem Autofahrer dringend empfehlen, sein Kfz nachrüsten zu lassen. Es ist nicht nur für seine eigene Sicherheit ein Gewinn, sondern schützt auch schwächere Verkehrsteilnehmer wie Motorrad- oder Fahrradfahrer und Fußgänger", erklärt der Verkehrsexperte.
Koch weiter: "Die anfänglichen Bedenken, andere Verkehrsteilnehmer, vor allem Motorradfahrer, könnten durch die Tagfahrbeleuchtung geblendet werden, konnten durch umfangreiche Studien widerlegt werden".
Bisher bestand laut Koch unter den Mitgliedstaaten ein großes Ungleichgewicht, was die Sicherheitsanforderungen für Fahrzeuge anging. "Das Tagfahrlicht ist eine Technologie, die europaweit eingeführt wird. Damit kommen wir unserem Ziel, die Zahl der Verkehrstoten auf EU-Straßen deutlich zu verringern einen großen Schritt näher", betont der Thüringer Europaabgeordnete.
Tagfahrleuchten werden meist in der Frontschürze oder in die Scheinwerfer eines Fahrzeugs integriert. Sie schalten sich beim Starten des Motors automatisch ein und erlöschen, wenn das Abblendlicht eingeschaltet wird. Dabei benötigen sie kaum Strom, daher ist der zusätzliche Spritverbrauch nur verschwindend gering. Ein Auto mit eingeschaltetem Abblendlicht benötigt hingegen je 100 Kilometer bis zu 0,2 Liter Treibstoff zusätzlich.
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