Quote der vorzeitigen
Schulabbrecher soll bis zum Jahr 2020 auf unter zehn Prozent in der EU gesenkt
werden
"Ein Europa, das in Zukunft wirtschaftlich und
gesellschaftlich mithalten will, braucht qualifizierte Schulabsolventen",
so die Vorsitzende des Kulturausschusses, Doris Pack.
Die
Kommission wird am nächsten Montag ein Paket an Initiativen vorstellen, dass
die Anzahl der Schüler, die die Schule vorzeitig abbrechen, verringern soll.
"Die
Jugendlichen, die vor Beendigung der Sekundarstufe ihre Ausbildung abbrechen,
haben auf dem heutigen Arbeitsmarkt so gut wie keine Chancen mehr. Darüber
hinaus wirkt sich ein schwaches Bildungsniveau durch hohe wirtschaftliche und
soziale Kosten auf die Gesellschaft insgesamt aus. Vor dem Hintergrund der
Überalterung der Gesellschaft darf sich Europa keine Verschwendung seiner
Talente leisten", erklärt Pack.
Die
Kommission sieht daher Maßnahmen vor, die strukturelle Verbesserungen in
Bildungssystemen, schulische Initiativen und persönliche Unterstützung
potenzieller Schulabbrecher beinhalten.
"Europa
kann nur die Instrumente an die Hand geben - die Umsetzung der Initiativen liegt
bei den Mitgliedstaaten", betont die Ausschussvorsitzende.
Eines
der Kernziele der EU2020-Strategie ist es, die Schulabbrecherquote von derzeit
14,4 Prozent auf unter zehn Prozent zu senken.
Die
Maßnahmen zur Verringerung der Schulabbrecherquote bauen auf die
Leitinitiativen der EU2020-Strategie "Jugend in Bewegung" und
"eine Agenda für neue Kompetenzen für neue Beschäftigungen" auf.
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