EU muss dem chinesischen Drachen klare Grenzen zeigen
Die EU muss chinesische Produkte, die "seltene Erden"
enthalten, schnellstmöglich mit Strafzöllen belegen, falls China zum 1. Januar
tatsächlich die Ausfuhrzölle für diese Metalle erhöht. Dies forderte der
Sprecher der EVP-Fraktion im Außenhandelsausschuss des Europäischen Parlaments,
Daniel Caspary (CDU) in Reaktion auf die entsprechende Ankündigung Chinas.
Gleichzeitig fordert Caspary die EU-Kommission dazu auf, wichtige
Handelspartner wie die USA, Indien und Brasilien ebenfalls von der Einführung
solcher Strafzölle zu überzeugen.
Eine Erhöhung chinesischer Ausfuhrzölle auf seltene Erden sei ein
offener Angriff Chinas gegen alle Handelspartner, so Caspary. "Gemeinsam
mit unseren wichtigsten Handelspartnern müssen wir dem zunehmend unfairen
chinesischen Drachen klare Grenzen zeigen".
"Wenn China die Ausfuhrzölle für seltene Erden tatsächlich erhöht,
muss die EU deshalb im Gegenzug alle chinesischen Produkte, die seltene Erden
enthalten, mit Strafzöllen belegen. Ansonsten bedeutet dies einen massiven
Wettbewerbsnachteil für europäische Verarbeiter von seltenen Erden", so
Caspary.
"Damit die EU im Falle einer Zollerhöhung schnell reagieren kann,
muss die EU-Kommission kurzfristig eine Liste chinesischer Produkte erstellen,
die seltene Erden enthalten", unterstrich Caspary.
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