Markus Ferber (EVP/CSU): Strengere Regeln für europäische Bankprodukte

14.12.2010

Europäisches Parlament wendet sich den
unregulierten Bereichen des Finanzmarkts zu

Im Kampf um klare, transparente und einheitliche
Spielregeln zum bestmöglichen Schutz der Anleger auf dem Finanzmarkt
beschäftigt sich das Europäische Parlament nun mit dem bisher unregulierten
Bereich der Dark Pools. "Die Debatte gestern Abend diente vor allem der
Vorbereitung für die im nächsten Jahr vorgesehene Überarbeitung der
Marktregulierung für Bankenprodukte", erklärt Markus Ferber, Vorsitzender der
CSU-Gruppe im Europäischen Parlament und für seine Fraktion Berichterstatter im
Bereich Dark Pools.

Ziel im
nächsten Jahr soll es sein, transparente und stabile Regeln für die
Finanzmärkte einzuführen, die sowohl die Anleger schützen, als auch einen
gesunden Wettbewerb ermöglichen. Betroffen werden neben den nicht-regulierten
Bereichen mit den Dark Pools auch der Hochfrequenzhandel sowie der
algorithmische Handel sein. Zwar wurden im Jahr 2004 bereits neue Regeln zur
Marktregulierung eingeführt, diese bedürfen aufgrund des heute veränderten
Marktumfelds, des technischen Fortschritts auf den Handelsplätzen und nach der
Finanzmarktkrise aber einer dringenden Überarbeitung. "Wir passen die
Marktregulierung nun an die aktuellen Gegebenheiten an, um in Zukunft auf
gemeinsame, verbindliche Lösungen auf dem europäischen Binnenmarkt
zurückgreifen zu können und um so auf den globalen Finanzmärkten weiter
wettbewerbsfähig zu bleiben", so Markus Ferber.

Die
sogenannten Dark Pools sind alternative Handelsplattformen für Finanzprodukte,
bei denen sowohl Anbieter als auch Käufer vor Geschäftsabschluss anonym
bleiben. Diese Art des Handels soll dem Schutz der Investoren dienen, da auch
bei großen Aufträgen die Preisbildung auf den Märkten nicht beeinflusst wird.

Für weitere Informationen:
Markus
Ferber MdEP   0032 - 2 - 284 5230
(Telefon)
0032 - 2 - 284 9230 (Fax)