Elisabeth Jeggle (EVP/CDU): Durch starke Erzeugergemeinschaften erwachsen Chancen für die Milchbauern

09.12.2010

Kommissionsvorschlag schafft Grundlage für
fairen Wettbewerb zwischen Milchproduzenten und Verarbeitern

Als
"wichtige Grundlage hin zu einem fairen Wettbewerb zwischen
Milchproduzenten und Molkereien" hat die CDU-Europaabgeordnete Elisabeth
Jeggle den heute vorgelegten Vorschlag der EU-Kommission über
Vertragsbeziehungen im Milchmarkt begrüßt.

"Der
Vorschlag der EU-Kommission kann dazu beitragen, das bisherige Ungleichgewicht
zwischen Milchproduzenten und Molkereien zu beseitigen. Der Zusammenschluss in
Erzeugergemeinschaften erleichtert die Vermarktung regionaler Produkte und
stärkt die Milchproduzenten in den Preisverhandlungen mit den Molkereien. Dank
stärkerer Erzeugergemeinschaften können sich Milchbauern in bessere
Verhandlungspositionen bringen", so Jeggle.

Dabei
verhindern die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Maximalgrößen von
Erzeugergemeinschaften eine Marktkonzentration zu Lasten der Verbraucher.
"Der Vorschlag stärkt die Milchbauern. Gleichzeitig bietet er dem
Verbraucher durch eine erhöhte Transparenz verstärkt die Möglichkeit, sich
bewusst für regionale Produkte zu entscheiden. So kann der Verbraucher gezielt
seine heimischen Milchbauern unterstützen und deutlich machen, das ihm unsere
nach höchsten Standards erzeugten Produkte etwas wert sind", so die
Agrarexpertin Jeggle.

Mit
ihrem Vorschlag habe die EU-Kommission gezeigt, dass der Dialog mit der
Milchwirtschaft über die Gespräche der hochrangigen Arbeitsgruppe Milch
funktioniere. "Das Signal des heutigen Vorschlags ist eindeutig: die EU
hat die Anliegen der Milchbauern endlich im Blick", betonte Jeggle. Nun
müssten diese die Möglichkeiten zur Vermarktung regionaler Produkte und
Erschließung neuer Absatzmärkte engagiert nutzen.

Für
weitere Informationen:

Büro Elisabeth Jeggle
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EVP-Pressestelle,
Lasse Böhm, Tel.: +32 484 656 897