Neue Rheinbrücke bei
Kehl als wichtiges Symbol für die deutsch-französischen Beziehungen und die
Wichtigkeit von Großprojekten
"Die neue Rheinbrücke bei Kehl, die Frankreich
und Deutschland miteinander verbindet, ist nicht nur ein wichtiges Symbol für
die deutsch-französische Freundschaft, sondern darüber hinaus ein Schritt für
das Zusammenwachsen Europas", so die Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle.
Morgen
werden die Gleise der 238 Meter langen Rheinbrücke bei Kehl in Betrieb
genommen.
"Damit
wird die Schnellbahnverbindung Paris-Ostfrankreich-Südwestdeutschland
realisiert. Eine logische Konsequenz hieraus wäre die Weiterführung der
Verbindung Stuttgart-Ulm", so die Europaparlamentarierin.
Jeggle weiter: "Diese Trasse sollte Vorbild
sein für künftige europäische Großprojekte. Anstatt manchen Bau zu boykottieren
und zu verzögern, sollte lieber daran gedacht werden, dass nur mit großen
Verkehrswegen Europa wirtschaftlich zusammenwachsen und einen starken,
konkurrenzfähigen Binnenmarkt hervorbringen kann", erläutert die
CDU-Europaabgeordnete.
"Natürlich
müssen die Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig in die Gestaltung großer
Planungsverfahren mit einbezogen werden. Dabei muss verständlich und nachvollziehbar
erklärt werden, was das jeweilige Projekt konkret für die Region
bedeutet", so Jeggle weiter.
"Die
Europäische Union bietet durch den Vertrag von Lissabon bei der Gesetzgebung
neue Formen der Bürgerbeteiligung und Transparenz an, die genutzt werden
wollen. Jeder, der sich informieren will, kann dies tun. Einfach nur "dagegen" zu sein, wenn es zu spät
ist, bringt niemanden weiter", so Jeggle abschließend.
Die
neue Rheinbrücke ersetzt die eingleisige Brücke aus dem Jahre 1954, die
zunächst als Provisorium für die im Krieg zerstörte Brücke erbaut wurde.
Für
weitere Informationen:
Büro Elisabeth
Jeggle, MdEP, Tel.: +32-2-2847351